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Overhead Press

No Stress, Overhead Press - Lukas Leinemann

Da dieses Bewegungsmuster, das wahrscheinlich unpopulärste unserer 3 darstellt, gibt es leider entsprechend wenig Zitate ;)


Das letzte Bewegungsmuster unserer Reihe ist das Überkopfdrücken. Ganz im Gegensatz zum Squat und Deadlift wird hierbei vermehrt der Oberkörper angesprochen, ganz besonders der Schultergürtel, unser Rumpf und die Schultern. Wie alle Grundübungen sticht diese Bewegung durch eine hohe Variabilität hervor und ermöglicht uns das Trainieren von mehreren Strukturen im Verbund und damit ein hohes Belastungspotenzial. Dies ist besonders nützlich, wenn es darum geht, zeiteffizient und effektiv zu trainieren da wir mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Mit der Overhead Press (und ihren Variationen) haben wir somit eine Bewegung welche nicht nur bei Schulter/Nacken und Rückenbeschwerden helfen kann, sondern welche sogar in der Lage ist eure Performance bei Überkopf- und Wurfsportarten zu steigern!


Oben seht ihr eine klassische Overhead Press. Diese erfordert gleichzeitig eine Brustwirbelsäulenstreckung, Schulterblattgleiten- und Neigung sowie Oberarmkopfrotation und einen stabilen Rumpf. Diese Verkettung von Teilbewegungen führt dazu, dass möglichst viele Strukturen an einer Bewegung beteiligt sind und damit bleiben euch diese auch möglichst lange erhalten oder werden sogar noch stärker.


Kommen wir zur Ausführung: Ihr beginnt am besten in einem ungefähr Hüftbreiten Stand, in dem ihr euch sicher fühlt. Greift die Stange in der von euch bevorzugten Breite und hebt sie aus dem Rack (1) (denkt daran: individuelle Präferenzen und Kompensationen sind normal und immer Wert sie zu erforschen). Kontrolliert eure Rumpfspannung, eine neutrale Wirbelsäule ist auch hier nicht zwingend notwendig aber als Amateur empfehlenswert (2). Die Stange liegt nun auf eurem Schlüsselbein und eure Ellenbogen liegen vor der Stange, während euer Kopf zurückgezogen ist (3). Drückt jetzt die Stange über euren Kopf, während ihr die Rumpfspannung aufrechterhaltet und euren Kopf nach vorne schiebt, die Ellenbogen bleiben dabei unter der Stange (4). Kontrolliert das Gewicht über eurem Kopf und lasst es dann langsam auf eure Schlüsselbeine zurücksinken (5).


Seid auch hier nicht ängstlich euch langsam zu schwerem Gewicht vorzuarbeiten, auch wenn das Schultergelenk deutlich kleiner ist als Hüfte und Knie, kann es bei passender Progression sehr widerstandfähig werden.


Kommt bei weiteren Fragen immer gerne auf uns zu, entweder in der Praxis oder per Inbox/Email!



Bitte beachten: Das Video unten zeigt, wie man die Übung nicht macht.




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